Connectivities – Handbook for Embodied Communication von Stella Geppert

Connectivities – Handbook for Embodied Communication von Stella Geppert
Foto: Stella Geppert

Wann

5. Oktober 2025    
13:00 — 16:00
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Veranstaltungstyp

  • Ausstellung
  • Film
  • Gespräch

Katalogpräsentation mit Filmscreening (13.00 Uhr – 14:00 Uhr)  & Werkstattgespräch (14:00 – 15:00 Uhr)

Der Begriff Connectivity (Konnektivität) beschreibt die Fähigkeit, Verbindungen herzustellen – über digitale Netzwerke, physische Strukturen oder soziale Beziehungen. Das Thema „Verbindungen“ steht im Zentrum der künstlerischen Praxis von Stella Geppert und bezieht sich sowohl auf Menschen, die sich z. B. im öffentlichen Raum begegnen, als auch auf das Verhältnis menschlicher Zellen untereinander. Seit vielen Jahren erforscht sie mit performativen Mitteln wie Choreografie und skulpturalen Interventionen Fragen nach Interaktion, Wahrnehmung und gesellschaftlichem Zusammenleben. Ihre Arbeitsweise gleicht einer feldforschenden Praxis, die überraschende Perspektivverschiebungen hervorruft: vom „Busch-Sein“ im Stadtraum bis hin zur Platzierung von Sitzpolstern an ungewöhnlichen Orten und Kopfzeichnungen beim Reden. Im Zentrum steht dabei immer der Körper als Medium kommunikativer Prozesse.

Anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Katalogs, der zentrale Arbeiten der letzten Jahre versammelt, laden wir herzlich zu einem Werkstattgespräch ein. Gemeinsam mit der Kunsthistorikerin und Kuratorin Daniela von Damaros sowie dem Biophysiker Prof. Michael Meyer-Herrmann wird Stella Geppert Einblicke in ihr künstlerisches Denken und Schaffen geben. Ergänzt wird das Gespräch durch Filmvorführungen früherer Arbeiten sowie einer performativen Intervention.

Der Katalog ist im Distanz Verlag erschienen.

Stella Geppert ist Bildhauerin und Performerin. Ihre Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld von Skulptur, Choreografie, Körpererweiterungen und grafischen Notationen. Sie ist derzeit Professorin für bildhauerische und performative Praxis an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Daniela von Damaros ist Kunsthistorikerin und Kuratorin mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer Kunst und interdisziplinären Formaten.

Michael Meyer-Herrmann ist Professor für Lebenswissenschaften an der TU Braunschweig und leitet die Abteilung System-Immunologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung.