
Eröffnung des Projekts in der Hansabibliothek mit Impulsen, Diskussionsrunde und Musik – und einer Gartenwerkstatt für Kinder!
Anschließend Eröffnung „park.platz von morgen“
Das Projekt „die gärten von morgen – erinnern, pflegen, weiterdenken“ läd die Nachbar:innen, Interessierte und auch Fachpublikum ein, die Gärten im Hansaviertel gemeinsam weiterzudenken und mitzugestalten: klimaangepasst, denkmalgerecht und zukunftsorientiert.
In Gartenwerkstätten, Touren und Kreativaktionen entwickeln wir Lösungen für die Gärten von morgen – mitten in der Stadt, mit Herz, Verstand und Gemeinschaftssinn.
Erfahrt mehr über das Projekt auf der Projektwebsite „die gärten von morgen“!
Programmablauf
11:30 Uhr
Ankommen und Eröffnung der Ausstellung „Blattwerk – Garten in Bewegung“
Fotografien von Christina Straße
Unerwartet, unbeständig, unvorhergesehen, im Werden, immer wieder neu: der Garten. Berührung und Lebendigkeit entstehen aus der Begegnung mit dem Unverfügbaren. Die Offenheit für das Unerwartete ist zentrales Thema: die Ausstellung ist also kein fertiges Ergebnis, sondern Ausschnitt aus einem andauernden Prozess.
Christina Straße ist Architektin und Fotografin. Sie arbeitet mit historischen bildgebenden Verfahren, deren ästhetische Eigenheiten die Faszination für das Prozesshafte des pflanzlichen Lebens ausdrücken.
12:00 – 14:30 Uhr mit einer Pause
Impulse und Gespräche zu den „gärten von morgen“
Mit Bezirksstadtrat Christopher Schriner, Prof. Elisabeth Endres, Bernd Krüger, Dr. Gabriele Holst und Lena Flamm
Begrüßung: Christopher Schriner, Bezirksstadtrat für Ordenung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen.
Impuse von Elisabeth Endres über Hitzestress und die Transformation des Stadtraums (mit Eindrücken vom deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig)
Bernd Krüger über Gartenkonzepte der Nachkriegsmoderne und ihre Weiterentwicklung, mit Fokus Hansaviertel
Lena Flamm (bgmr Landschaftsarchitekten) über die wassersensible Weiterentwicklung von städtischen Grünflächen
anschließend:
Gespräch mitGabriele Holst (Landschaftsarchitektin), Christopher Schriner und den Impulsgeber:innen. Moderation: Henrik Adler
12:00 – 14:00 Uhr
Hansabibliothek / Foyer; bei schönem Wetter im Bibliotheksgarten
Offene Gartenwerkstatt für Kinder und Familien
mit Gesche Hohlstein (Biologin, Natur- und Wildnispädagogin)
Spannende Entdeckungen im Garten erwarten dich heute!
12 Uhr: Stell dir Seife aus der Natur her, die nichts kostet und biologisch abbaubar ist.
12:30 Uhr: Malen, ohne einen Stift in die Hand zu nehmen! Du experimentierst, wie mit Pflanzen dein Naturbild entsteht.
13 Uhr: Mutprobe: Streichle die Brennnessel! Wir experimentieren mit der wertvollen und nützlichen Pflanze, die in keinem Garten fehlen sollte.
13:30 Uhr: Was krabbelt und fliegt hier? Mit der Becherlupe im Garten den Tieren auf der Spur.
Keine Anmeldung erforderlich!
14:30 Uhr
„Sag mir, wo die Gärten sind“
Performativ-bewegte Begleitung mit dem „Flora-Kollektiv“ von der Hansabibliothek zum „park.platz von morgen“
Eröffnung „park.platz von morgen“
mit Architekt Jurek Brüggen und Kollaborateu:innen. Anschließend Get-Together
Das Flora-Kollektivsetzt sich mit seiner tänzerischen Arbeit mit dem pflanzlichen Leben – seinen Farben, Formen und Prozessen – auseinander und gewinnt das Publikum mit einer heiteren, leichten Formensprache. Das Kollektiv wird an diesem Tag gebildet durch die Tänzerinnen Ute Pliestermann, Camilla Oebel und Anna Städler.
Der Architekt Jurek Brüggen hat zusammen mit seinen Kolleg:innen von AFEA (Association for Ecological Architecture Berlin & Werben) den ehemaligen lange ungenutzten Parkplatz zu einem Ort des Austauschs, der Kommunikation und der Information umgestaltet. Sogenannte „Bauvisiere“ verleihen der defekten Fläche eine dritte Dimension und eröffnen eine neue Wahrnehmung des Platzes . Mit gedacht, geplant und gebaut haben Studierende des Studiengangs Architektur am Karlsruher Institut für Technologie KIT.
Ende ca. 16 Uhr
Das vollständige Programm findet ihr ab 8. September unter: www.von-morgen.berlin/gaerten und www.triennale-der-moderne.de
Ein Projekt des interbau e. V. in Zusammenarbeit mit Offen für Kultur, mit freundlicher Unterstützung durch das Landesdenkmalamt Berlin.