
Führung mit Nirit Ben-Joseph
Im Tiergartenviertel lebten bis in die 1930er-Jahre wohlhabende Kunstsammler:innen, Mäzene und Galerist:innen, die Berlin einen internationalen Ruf als Kunstmetropole verschafften. Namen wie James Simon, Eduard Arnhold oder Oscar Huldschinsky sind untrennbar mit den prachtvollen Villen, privaten Galerien und Salons verbunden, die einst in dieser Gegend standen. Die Führung lädt dazu ein, durch das Viertel zu spazieren und den Spuren dieser Sammlerfamilien zu folgen. Wir beleuchten ihre Sammlungen – von altmeisterlichen Gemälden über französische Impressionisten bis hin zu zeitgenössischer Kunst ihrer Zeit – und erzählen die Geschichten hinter den Werken. Gleichzeitig thematisieren wir das Schicksal des Viertels: Enteignung, Zwangsverkäufe und die Zerstörung während der NS-Zeit führten dazu, dass dieses kulturelle Zentrum nahezu vollständig verschwand.
Achtung! Den ersten Teil der Führung legen wir mit dem Fahrrad zurück. Für alle, die nicht mit dem Rad kommen können, gibt es einen gesonderten Treffpunkt. Allgemeiner Treffpunkt: Hansabibliothek (Hier findet eine kurze Einführung zum Thema statt.) Treffpunkt für Personen ohne Fahrrad: um 15:00 Uhr an der Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin Die Führung wird ca. 2 Stunden dauern. Bitte planen Sie etwas mehr Zeit ein. |
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Teilnahme
Freie Plätze: 0 / 40